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Radtour-Grossvenediger01 |
Wer eine sportliche Herausforderung vor einer atemberaubenden Kulisse sucht, der ist am Großvenediger richtig. Steile Auffahrten, Wasserfälle, riesige Felsen die den Weg säumen, ein rauschender Gebirgsbach, der immer weiter anschwillt. Schon die erste Etappe dieser wunderbaren Tour verlangt auch einem trainierten Biker viel Ausdauer ab.
Doch nun zum Anfang unserer Tour. Los geht’s in Neukirchen am Parkplatz Hopfgarten, von dem aus auch viele Wanderer ihre Tour starten. Da der Parkplatz gebührenpflichtig ist (3 Euro pro Tag), empfiehlt es sich, etwas Kleingeld in der Hosentasche zu haben.
Radtour-Grossvenediger02 |
Das erste Etappenziel dieser Tour ist die Berndlalm, die mit wunderbaren Ausblick auf den schneebedeckten Großvenediger glänzen kann. Doch bevor man sich das ein oder andere Weizen verdient hat, gilt es etwa 4 km bei einer saftigen Steigung von etwa 10% zu bezwingen. Der Weg hinauf ist zwar anstrengend, lockt aber mit einer wunderbaren Landschaft und dem Ausblick auf zwei Wasserfälle. Nach der anstrengenden Auffahrt gönnt man sich erst einmal eine Stärkung in der Berndlalm und genießt den tollen Blick auf den Großvenediger
Radtour-Grossvenediger03 |
Dann geht’s auf zur nächsten Etappe. Diese führt entlang am Fluss durch das Hochtal, den Großvenediger immer im Blick. Nach dem anstrengenden Aufstieg kann man nun bei geringer Steigung entspannt in Richtung Materialseilbahn fahren und das Rauschen des Wassers genießen. Das Tal wird umringt von zum Teil schneebedeckten Bergen. Immer wieder sieht man kleinere Wasserfälle, die das schwarze Gestein hinabrauschen. Je weiter man Richtung Großveneiger fährt, desto karger wird die Landschaft. Dies bedeutet aber nicht, dass diese weniger schön ist. Die Bäume werden von Höhenmeter zu Höhenmeter immer weniger und die rieseigen Felsbrocken, die den Weg säumen dagegen immer mehr.
Radtour-Grossvenediger04 |
Die letzen Meter zur Materialseilbahn wird der Weg noch einmal etwas steiler – schließlich handelt es sich ja um den Endspurt. Die Seilbahn erreicht man nach etwa 1 1/2 Stunden.
Nun hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man parkt sein Rad und macht sich zu Fuß auf dem Weg zur Kürsinger Hütte, oder man fährt wieder zurück und kehrt in der Postalm ein. Beide Varianten sind empfehlenswert, wobei ich zu einer Übernachtung auf der Kürsinger Hütte raten würde, um dann am nächsten Morgen den Anblick des Großvenedigers im Sonnenaufgang genießen zu können. Das ist sicherlich eine einmalige Angelegenheit.
Radtour-Grossvenediger05 |
Wer nicht so viel Zeit mitbringt, fährt am besten zur Postalm zurück, die auf alle Fälle eine Einkehr wert ist. Die Bewirtung ist einsame Spitze! Neben einem frischen Bier bekommt man auch Insider Tipps von der Wirtin persönlich. Die Wartezeit auf das Essen ist etwas länger, da alles absolut frisch zubereitet wird! Besonders empfehlenswert ist das Rindsgulasch mit frischen Semmelknödeln – ein reiner Gaumenschmaus. Nach der wohl verdienten Stärkung macht man sich dann auf den Rückweg.
Radtour-Grossvenediger06 |
Den Weg, den man zuvor in mehreren Stunden mühevoll erklommen hat, legt man nun binnen 30 Minuten zurück. Die Abfahrt durch das Hochtal ähnelt durch das Auf und Ab einer Achterbahnfahrt. Das steilere Stück am Ende der Abfahrt fordert noch einmal alle Konzentration und Kraft des Bikers. Zurück am Parkplatz kann man noch einmal stolz auf die Berge blicken, die sich vor einem auftürmen und die man gerade bezwungen hat. Diese Tour ist auf alle Fälle ein Muss für jeden natursüchtigen Biker.
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